Wir sammeln für die Menschen in Gaza

Hungersnot in Nord-Gaza steht unmittelbar bevor – Kinder kämpfen um ihr Überleben, sagt UNICEF.

Mittlerweile gibt es die ersten Hungertote in Gaza.

IPC und Oxfam sprechen von der, gemessen an der Bevölkerung, schlimmsten Hungerkatastrophe aller Zeiten, die uns hier bevorsteht.

Wir müssen jetzt helfen. Wir können nicht mehr zusehen und nur über das Leid reden. Wir von Flüchtlingshilfe Doro Blancke gehen jetzt ins Tun, denn wenn jemand hungert, können wir helfen. Wollen wir helfen. Müssen wir helfen.

Es ist das, was wir gut können. Menschen in Not zu helfen. Deswegen haben wir uns wieder einmal mit unserer Freundin und langjährigen Partnerin Ruhi Loren von der NGO Biriyani und Bananas zusammengetan. Ruhi hat schon einige Hilfslieferungen mit Nahrungsmittel und Wasser nach Gaza geschickt und hat hier viel Erfahrung und Wissen für die Abwicklung und faire Verteilung auf internationaler Ebene sammeln können. Deswegen wollen wir im April 2024 ein große Lieferung wagen. Einen ganzen Lastwagen voll Lebensmittelpaketen für über 1.000 Familien, die so aussehen:

Das sind die wichtigsten Grundnahrungsmittel für eine Familie, um in dieser harten Zeit über die Runden zu kommen. Alle Waren werden in Ägypten eingekauft, verpackt und auf dem Landweg per Lastwagen nach Gaza gebracht. Es ist vielleicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber es ist der Tropfen, den wir gerade geben können. Denn nichts mehr tun können und dürfen wir nicht tun.

Es geht hier um reine Not- und Katastrophenhilfe, die wir gemeinsam als Menschen für andere Menschen leisten können. Trotz der Hilfe von internationalen Organisationen ist die Unterstützung auch von kleineren NGOs dringend von Nöten.  Mit jeder noch so kleinen Spenden könnt ihr helfen, damit unser Truck Richtung Rafah so schnell wie möglich aufbrechen kann. Unser Ziel ist die nötigen 30.000 Euro bis 30. April zu erreichen. 

Ja, das ist nicht viel Zeit, aber die Menschen in Gaza haben auch keine Zeit mehr. Helfen wir jetzt zusammen und bringen wir gemeinsam unseren Lastwagen voll überlebenswichtiger Lebensmittel nach Gaza. Unsere Arbeit auf Lesbos schmälert das natürlich in keiner Weise und wir haben Energie und Ressourcen für beides.

DANKE EUCH HERZLICHST!

Quellen:

NZZ: https://www.nzz.ch/international/hungersnot-im-gazastreifen-die-ersten-menschen-sterben-weil-sie-zu-wenig-essen-und-trinken-haben-ld.1822941 

UNICEF: https://www.unicef.de/informieren/projekte/asien-4300/palaestina-19566/kinder-schuetzen/53292

Oxfam: https://www.oxfam.org/en/press-releases/gaza-hunger-figures-worst-record-says-oxfam

PS: Wahre Hilfe, die wirklich etwas an den Umständen ändert, ist jedoch nur politisch zu erreichen. Dessen sind wir uns bewusst und das ist das ultimative Ziel auf, das wir hinarbeiten. Bis dahin und sowieso immer gilt für uns: Niemanden zurücklassen!

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