Zur aktuellen politischen Lage

Wenn die selbstverliebten Herren, Damen sind ja nicht viele dabei, die Rassisten, die Machtbessesenen, die Kopflosen und Superschlauen jetzt

Regierungsverhandlungen zum Thema Asyl/Migration/Sicherheit/Redikalisierung, etc führen.

Dann frage ich mich, was denken die sich dabei?

Dass die alle es nicht wirklich gut mit uns meinen ist für jemanden wie mich, der mehr als 10 Jahre persönlich in Integration und Arbeit mit Geflüchteten involviert ist, klar zu erkennen.

Die FPÖ redet permanent von Ausgrenzung, bis hin zu illegalen Pushbacks.

Will Verträge und Verfassung missachten, internationales Völkerrecht ist 0 Thema. Wahrscheinlich niemand wirklich Ahnung davon.

Die ÖVP und ihre europäische Schwesterpartei EEP decken seit Jahren grausamste Grenzpoltik!

Was glaubt ihr eigentlich?

Man schindet und demütigt Menschen bereits an den Grenzen Europas, dann bei jedem Schritt, den sie in den Grenzländern tun. Man raubt ihnen die Würde, gibt ihnen und den Kindern zu wenig zum Essen, schlechte medizinische Versorgung – deutet täglich mit dem Finger auf sie und sagt „Was tut ihr hier, ihr seid nicht willkommen, geht nach Hause!“

Verzeiht, würde man mich so behandeln und ich könnte nicht zurück, wie das ja den meisten Menschen auf der Flucht nicht möglich ist, ich würde so eine Wut, Verbitterung und Ablehnung den Europäer:innen gegenüber entwickeln.

Wir reden ja so arrogant, sind so eingenommen von uns selbst: „nein, ich würde nicht hassen, würde mein Bestes geben“.

Totaler Bledsinn, auch wir sind keine „Heiligen“, sondern Menschen, mit einer Bandbreite von Emotionen.

Sorry, Leute – so unreflektiert dürfen wir nicht sein.

Wenn man mich so behandeln würde, als Mensch, als Mutter von Kindern, die ich jeden Tag in den Schlaf trösten muss, weil sie frieren und permanent zu wenig zu essen kriegen, der Popo rot ist, weil ich zu wenig Windeln, zu wenig Hygiene Artikel habe – mitten in diesem reichem Europa?

Ich würde weinen, schreien, kämpfen und kochen vor Wut – und ich würde kaum jemanden auf diesem Kontinent vertrauen, geschweige denn „mein Herz“ schenken.

Und dann sitzen da all diese Superidioten, diese gefühlsverarmten Politiker und diskutieren über

Integration, Deradikalisierung, schaukeln durch Hetze und Rassismus die Emotionen hoch und wollen uns Bürger:innen erzählen, sie hätten es im Griff, sie wissen wie’s geht?

Hass erzeugt Hass

Gewalt erzeugt Gewalt

Wer dieses Prinzip nicht begriffen hat, der sollte niemals ein Land regieren.

Denn was wir mehr denn je brauchen ist Friedensarbeit, klare Regeln, demokratisches Handeln.

Wir leisten das – im Gegensatz zu jenen, die Blabla machen und sich als Experten präsentieren.

Mit Erfolg.

Klarheit, Regeln, Hingabe, Menschlichkeit, Existenzielles zukommen lassen und dann, in diesem geschaffenen Vertrauen, kulturelle Unterschiede besprechen, verstehen lernen und einen gemeinsamen Konsens finden, wie das Zusammenleben und – wirken in Europa funktionieren kann.

Die Erfolge geben uns recht –

und meine Verachtung für Politiker:innen, die gegen Menschen hetzen, von 0,Josef eine Ahnung haben, die für viel Geld nichts leisten, außer für sich selbst, und ständig nach Leistung rufen, steigt täglich.

Und Leute, vergessen wir nicht:

Über 70% haben diese Menschen nicht gewählt, was jetzt ansteht ist laut und deutlich die Meinung zu sagen, sich solidarisch zu organisieren und Demokratie und unser aller Rechte verteidigen- auf geht’s!

Manche mögens belächeln:

Ein wichtiger Aspekt für friedliches Zusammenleben ist „Vertrauen schaffen“

Dafür müssen wir Zeit investieren.

Ich hab das heute (wieder einmal) getan.

Es war wieder A-kalt, also Kokosbussal gebacken.

Gespräche geführt, Freude und Leid geteilt, uns unsere Kulturen verständlich gemacht und Konsens gefunden.

Alle unsere Volunteers auf Lesbos und viele junge Menschen in Österreich sind gut „gerüstet“ für friedliches Zusammenleben.

(So könnte es mit den meisten Geflüchteten gehen, wenn man nur wollte).

Wir sollten gemeinsam dafür sorgen, dies laut fordern, dass dies nicht wieder zerstört wird.

Ihr könnt und wollt unsere so vielschichtige Arbeit für und mit Menschen auf der Flucht unterstützen. Ihr wollt einen Beitrag für Hilfe für Menschen auf der Flucht und Friedensarbeit leisten?

Herzlich gerne und innigen Dank,

Doro & Team

Kontonummer: AT93 3842 0000 0002 7516
BIC: RZSTAT2G420
Kontoinhaberin: Flüchtlingshilfe/refugee assistance – Doro Blancke
Paypal: paypal.me/helfedorohelfen