#StopDeportationToAfghanistan – Clemens Potocnik

Clemens Potocnik ist Mediziner/Kardiologe, er und seine Familie unterstützen meine Arbeit, ein junger Mann aus Afghanistan hat vorübergehend bei ihnen gewohnt. Und er ist mein Cousin, worüber ich sehr glücklich bin. “………gut integrierte junge Männer in ein Kriegsland zurück zuschicken ist einfach irrational und ideologisch verschroben”. Herzlichen Dank lieber Clemens für die Unterstützung der Kampagne und Dein Tun.

#ChangingTheNarrative

Warum spricht die Bundesregierung nicht über die vielen Afghan*innen, die seit Jahren unter uns leben. Unser Land lieben, arbeiten, enge Freundschaften mit Österreicher*innen geknüpft haben und dankbar sind, dass sie hier ein Leben in Sicherheit und Frieden leben dürfen. Sie schätzen das sehr und fühlen sich auch dadurch mit uns verbunden. Denn Afghanistan ist ein Hochrisikogebiet, das gefährlichste Land der Welt und kaum jemand vor Ort war noch nicht betroffen von den Anschlägen, den radikalen Gruppierungen, der Korruption, dem Schmerz, dem dieses Land und seine Bewohner*innen ausgesetzt sind.

Warum berichtet die Bundesregierung nicht von all jenen jungen Menschen, die sich hier seit 2015 wunderbar etabliert und eingewoben haben. Lehrlinge, Studierende, Schüler*innen, Saisonarbeiter. Warum spricht die Bundesregierung nicht darüber, wieviele junge Afghan*innen sich in unserem Land ehrenamtlich in diversen Sozialprojekten betätigen?

Warum nicht über alle jene, viele, die eine wunderbare Visitenkarte für Afghanistan abgeben, bekannt sind für ihre Friedfertigkeit, ihre Gastfreundschaft und einen großartigen Beitrag hier leisten?

Dieser Populismus, dieses Afghanen Bashing muss aufhören. Die Bundesregierung und ihre Helfer*innen setzen durch die drohende Abschiebung die jungen Menschen dermaßen unter Druck, liefern sie massiven Ängsten aus, sodass aus hoffnungsfrohen, jungen Männern, zermürbte, verängstigte, psychisch kranke Wesen werden. Afghanistan ist ein Kriegsland. Die drohende Abschiebung grenzt an psychische Folter.

Abschiebungen in ein Kriegsland sind aufs Schärfste zu verurteilen und einem zivilisierten Europa, Österreich nicht würdig! Gerne lassen wir der Bundesregierung die vielen Integrationsbemühungen und -erfolge der jungen Menschen auf der Flucht zukommen. Gerne treffen wir uns mit den Verantwortlichen zu einem Austausch. Wir werden nicht zusehen, wie junge Afghanen auf der Flucht für eine populistische, menschenverachtende, verschrobene Politik missbraucht werden und ihnen verantwortungslos, in unser aller Namen Leid zugefügt wird!

#AfghansNeedProtection #AfghanistanIsNotSafe #SicherSein

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