#StopDeportationToAfghanistan – A., Betroffener

„Ich kann gar nicht an Afghanistan denken, ich bekomme extreme Angst. Es ist wahnsinnig gefährlich dort, es herrscht Krieg.“ A., Betroffener, geflüchtet vor Krieg und Terror aus Afghanistan, lebt seit über 4 Jahren in Österreich.

A. muss immer noch zittern, dass die österreichische Bundesregierung ihn ev. ins Kriegsland Afghanistan abschiebt. Er hat unsere Sprache erlernt, Freund*innen hier gefunden, macht Freiwilligendienst. Würde gerne arbeiten, das wird ihm nicht erlaubt. 4 Jahre warten. Als wir ihn getroffen haben, um dieses Photo zu machen haben wir gespürt, wie tief betroffen ihn die Haltung Österreichs macht.

Julius Zeitlmann aus Graz ist der Fotograf, der diese sensible Arbeit ehrenamtlich übernommen hat. Es berührt mich sehr, wie umsichtig, wie sensibel er an diese Aufgabe heran geht. Ich spürte auch wieviel Unverständnis er den Entscheidungen, Menschen nach Afghanistan abzuschieben entgegen bringt. Wie betroffen auch ihn das macht. Wir alle wünschen uns, dass es viel mehr Kontakte mit afghanischen Mitmenschen gibt. Denn die persönliche Begegnung zeichnet ein vollkommen anderes Bild, welches politisch und medial bewusst verbreitet wird. Man bekommt Gelegenheit die persönlichen Geschichten über Tod, Korruption, Fundamentalismus, die grausamen NATO Einsätzen uvm. aus erster Hand zu erfahren. Und man baut Nähe zu Menschen auf, die seitens der Politik bewusst so „fremd“ gehalten werden.

Prominente, Personen des öffentlichen Lebens, Zivilgesellschaft, Politiker*innen, viele Menschen haben sich bei uns gemeldet, diese Kampagne zu unterstützen. Dafür danken wir innig, denn Afghanistan ist ein Kriegsland! Abschiebungen dorthin sind weder rechtlich, noch menschlich vertretbar! Wir bitten jeden, der davon erfährt die Stimme gegen dieses Unrecht zu erheben, danke!

#AfghanistanIsNotSafe #SicherSein #FairnessAsyl #Menschenrechte #Menschenwürde

https://www.ecoi.net/de/laender/afghanistan/

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