8 Menschen, darunter 4 kleine Kinder. ORF-Bericht
Und immer noch verweigert Europa sichere Fluchtrouten!
Erahnt ihr wie traurig und wütend mich das macht?
So viele Gräber am Friedhof. “No Name” die Familien werden niemals erfahren, wo ihre Liebsten geblieben sind.
Tot, verkauft, versklavt, sich abgewandt – es ist schrecklich das nicht zu wissen – stellt Euch das vor.
Ich kenne so viele Refugees persönlich, kein(e) einzige(r) konnte ohne brutalste Pushbacks, oft mehrere(Prügel von Behörden, Folter), endlich die Insel erreichen.
Einige erreichen sie nie – Europas Grenzen brachten ihnen den Tod.
Auf den Bildern ein Strand im Norden der Insel Lesbos, an einer Steilküste.
Hier findet man all die Utensilien, wie hier die orange Schwimmweste am Stein, den rosa Schwimmreifen, Windeln, usw., direkt am Wasser, die entweder angeschwemmt werden, nach einem Schiffbruch, nach brutalen, rechtswidrigen Pushback, oder die Geflüchteten nach ihrer Ankunft zurückgelassen haben.
Im Hintergrund die türkische Küste, sie erscheint „zum Greifen nahe“, die 6-9 km enden immer wieder tödlich!
So wie heute Morgen
Wir kämpfen seit Jahren, gemeinsam mit engagiertenKolleg:innen für
Politik weiß genau, dass diese Maßnahmen
die brutale Schlepper-Mafia, die man ja wie man sagt, bekämpfen möchte, massiv eindämmen würde und viele Tote verhindern könnte.
Tote Kinder, Frauen und Männer wie wir es sind, mit Familien und als noch lebendig, Gefühle und Hoffnungen.
Doch nein – visionslose und brutalste Abschreckungspolitik bis zum Exzess.
Spürt ihr das Gefühl?
Könnt ihr meine heutige Trauer und auch Wut nachvollziehen?
Wenn ja, bin ich etwas getröstet, dann ist noch nicht alles verloren.
Doro