Les gens peuvent être expulsés, mais pas les responsabilités #besafe

Täglich habe ich mit jungen AfghanInnen zu tun. Ich treffe mich mit ihnen, rede mit ihnen, höre mir ihre Sorgen, ihre Ängste an. Wir haben Schul- und Ausbildungsplätze gesucht, sind Freunde geworden. Diese jungen Menschen sind jetzt in großer Not.

Sie spüren, wie Tag für Tag bewusst Ablehnung gegen sie aufgebaut wird.  Der Innenminister und seine Partei sind stolz darauf, dass die Abschiebungen laufen und es scheint so, als würde bewusst eine Zermürbungstaktik angewandt. Ich und viele von uns haben einen Pakt mit den Menschen auf der Flucht geschlossen. Einen Pakt der Freundschaft und der Liebe. Ich fühle mich im gewissen Sinne verantwortlich für ihr Wohl. Sie vertrauen mir und sie hoffen so sehr auf unsere Unterstützung. Viele von ihnen haben so viel gegeben, haben unsere Sprache gelernt, haben sich bemüht unsere Lebensweise kennen und verstehen zu lernen, haben Freundschaften geschlossen, sind für uns da, wenn wir sie brauchen.

Jetzt gilt es einzustehen für sie. Das können wir im Alltag, in unserem Umfeld tun, aber auch in großer Gemeinschaft. Dafür wurde #sichersein ins Leben gerufen. NGOs, Ehrenamtliche, Zivilbevölkerung, hier können wir ALLE an einem Strang ziehen, das selbe Ziel verfolgen. “Stop deportation to afghanistan”

Im Juni eine wunderbare Aktion: Holen wir die BürgermeisterInnen ins Boot. Infomaterial anfordern und einen Termin bei Eurer BürgermeisterIn vereinbaren. Gespräche führen, aufklären. Ich merke immer wieder wie weit weg vom Thema, wie wenig Informationen zur Lage in Afghanistan die politisch Verantwortlichen wirklich haben. Wir alle können viel bewegen, wenn wir die richtigen Schritte gemeinsam setzen. Danke für Euer Engagement!

Holen wir Österreichs BürgermeisterInnen ins Boot, weitere Infos auf https://www.sichersein.at

 

Commentaires 1

  1. Eine derart sinnvolle Aktion ist es auch wert, unterstützt zu werden. Wir (“Deutsch ohne Grenzen” – http://www.deutschohnegrenzen.at – facebook.com/germanwithoutborders ) kennen das nur zu genau. Einander beistehen, da sein, solidarisch handeln ist besonders wichtig. Und da wir das – Geflüchtete und zufällig hier Geborene bzw. über einen österr. Pass Verfügende – gemeinsam so halten, wage ich es auch eine kleine Anregung zu geben: Es ist mir klar, dass es wichtig ist, besonders jetzt, den Fokus auf Afghanistan zu legen, aber es wäre notwendig – im Sinne der Solidarität mit allen anderen aus Krisenregionen Geflüchteten (z.B. Kurd*innen, Somalier*innen) – auch diese mit einzubeziehen.

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